MSE Master of Science in Engineering

The Swiss engineering master's degree


Jedes Modul umfasst 3 ECTS. Sie wählen insgesamt 10 Module/30 ECTS in den folgenden Modulkategorien:

  • ​​​​12-15 ECTS in Technisch-wissenschaftlichen Modulen (TSM)
    TSM-Module vermitteln Ihnen profilspezifische Fachkompetenz und ergänzen die dezentralen Vertiefungsmodule.
  • 9-12 ECTS in Erweiterten theoretischen Grundlagen (FTP)
    FTP-Module behandeln theoretische Grundlagen wie die höhere Mathematik, Physik, Informationstheorie, Chemie usw. Sie erweitern Ihre abstrakte, wissenschaftliche Tiefe und tragen dazu bei, den für die Innovation wichtigen Bogen zwischen Abstraktion und Anwendung spannen zu können.
  • 6-9 ECTS in Kontextmodulen (CM)
    CM-Module vermitteln Ihnen Zusatzkompetenzen aus Bereichen wie Technologiemanagement, Betriebswirtschaft, Kommunikation, Projektmanagement, Patentrecht, Vertragsrecht usw.

In der Modulbeschreibung (siehe: Herunterladen der vollständigen Modulbeschreibung) finden Sie die kompletten Sprachangaben je Modul, unterteilt in die folgenden Kategorien:

  • Unterricht
  • Dokumentation
  • Prüfung
Lebenszyklus-Management von Infrastrukturen (FTP_Life)

In diesem Modul erhalten die Studierenden eine Einführung in Konzepte des Lebenszyklus-Managements von Infrastrukturen im Zusammenspiel von Kosten einerseits und Nutzen andererseits. Gängige Nutzen- und Kostenmodelle für Infrastrukturen werden diskutiert. Dabei werden verschiedene Methoden eingeführt, mit denen Erhaltungsstrategien auf Grund von Lebenszykluskosten bewertet und Entscheidungen in der Erhaltungs-, Ersatz- und Neubauplanung getroffen werden können. Methoden des Lebenszyklusmanagements aus der Perspektive von Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit und des Risikomanagements erweitern die kostenbasierten Ansätze. 

Eintrittskompetenzen

Grundkenntnisse in Mathematik (Niveau Einführungsvorlesung Analysis)
Grundkenntnisse in Excel

Lernziele

  • die Studierenden verstehen die Funktion und den Nutzen von Infrastrukturen im Siedlungsgebiet inkl. ihrer Wirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft
  • die Studierenden kennen die Herausforderungen zur vorausschauenden Erhaltung und nachhaltigen Entwicklung von Infrastrukturen
  • die Studierenden kennen die Konzepte der Ableitung von Anforderungen an Infrastrukturen, deren Verifikation und Validierung
  • die Studierenden kennen die wichtigsten Instrumente zur Entscheidungsfindung innerhalb des Managements von Infrastrukturen und können diese konkret anwenden; beispielsweise die Berechnung von Lebenszykluskosten, die Monetarisierung von Nutzen oder sozioökonomische Beeinträchtigungen, sowie die optimale Entscheidungsfindung, bei der gleichzeitig minimale Kosten und Risiken bei maximalem Nutzen resultieren
  • die Studierenden kennen die verschiedenen Strategien des Instandhaltungsmanagements (reaktiv, präventiv, zustandsbasiert)
  • die Studierenden kennen verschiedene Typen des Ausfall- und Verschleissverhaltens und können diese anwenden
  • die Studierenden kennen Konzepte und Methoden der Zuverlässigkeitstechnik und können sie anwenden
  • die Studierenden kennen Methoden der Risikoanalysen und der Risikoakzeptanz und können sie anwenden
  • die Studierenden kennen die Methode der risikobasierten Instandhaltung und können sie auf Probleme aus dem Infrastrukturmanagement anwenden

Modulkategorie

  • Grundlagen 
    • Einführung in die Infrastrukturnetze Strom, Wasser, Strasse, Schiene
    • Soziale, politische und wirtschaftliche Dimension und Relevanz von Infrastrukturen
    • Konzepte für Kosten- und Nutzenbewertung unter Nachhalttigkeitsperspektive
    • Normen für Lebenszyklusmanagement
  • Infrastrukturkosten 
    • Einführung in Life cycle costing
    • Konzepte, Methoden, Instrumente zur Analyse der Wirtschaftlichkeit 
    • Zustand- und Zustandsentwicklung
    • Monetarisierung von Nutzen; Grenzen der Monetarisierung
    • Nutzungsziele, Rahmenbedingungen, Betrachtungszeitraum
    • Erhaltungsstrategien und Ersatzplanung
  • Bewertungsmethoden und Durchführung
    • Kosten-Nutzen-Analysen
    • Nutzwertanalysen
  • Prozesse und Massnahmen während des Lebenszyklus 
    • Ableitung von Anforderungen an Infrastrukturanlagen, deren Verifikation und Validierung
    • Ausfall- und Verschleissverhalten von Systemen und Komponenten und deren Analyse und Modellierung
    • Methoden und Modelle der Zuverlässigkeitstechnik und Instandhaltung
    • Zustandsorientierte und vorausschauende Instandhaltung, optimale Wartungsintervalle
  • Risikoanalyse und Risikomanagement von Infrastrukturen
    • Risikodefinition
    • Risikoanalyse, Methoden und Risikoakzeptanz
    • Risikomanagement
    • Risikobasierte Instandhaltung

Lehr- und Lernmethoden

Vorlesung: Einführung in die wesentlichen Konzepte mit Beispielen
Übung: Bearbeiten von Fallbeispielen

Bibliografie

Supplementary publications.

Note: Since part of the module content is based on Swiss standards, some literature is provided in German/French only. 

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